Donnerstag, 13. August 2015

Sommerabend

Ich liege auf der Straße.
Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht.
Und ich habe Inlineskates an meinen Füßen.
Das hatte ich auch schon lange nicht mehr. 
Der Himmel über mir sieht aus, als hätte jemand Heidelbeeren
in Milch zerdrückt und noch nicht richtig umgerührt.
Überall um mich herum zirpen Grillen und erinnern
mich an die Italienurlaube in meiner Kindheit.
Der warme Asphalt zeugt von der Hitze des Tages und
die Luft fühlt sich an, als könnte man sich darin auflösen.
Und ich versinke vollkommen in diesem Augenblick,
denke weder an gestern noch an morgen. 

Im Sommer erscheint mir jeder Abend in
geschlossenen Räumen als reine Verschwendung.



Mittwoch, 12. August 2015

Mix it!

Vor zweieinhalb Jahren habe ich euch von meinem allerersten Grünen Smoothie berichtet. Seitdem träume ich von einem Mixer, der die Zellwände der grünen Blätter (im Gegensatz zu meinem altersschwachen Pürierstab) wirklich aufschließt und ein wunderbar samtiges Mundgefühl erzeugt. Eine Sammelpunkteaktion hat mir diesen Wunsch jetzt endlich erfüllt. =)
Grüne Smoohties sind super, weil der Körper durch den Zellaufschluss eine Menge Vitamine, Mineralstoffe, Phytamine etc. aufnehmen kann, die normalerweise nicht ausreichend verwertet werden. Angeblich steigen dadurch Leistungsfähigkeit, Konzentration und Abwehrkräfte, in vielen Büchern werden Smoothies zum Allheilmittel erklärt. 
Mir macht es einfach Spaß, immer neue Zutaten auszuprobieren. Vor allem, weil sich auch Wildkräuter und die Blätter vieler Bäume und Sträucher eignen. Und natürlich dürfen für den Geschmack leckere Früchte wie Bananen, Beeren oder Mangos nicht fehlen. Lässt sich auch super mit zur Arbeit nehmen. ;)



Bilder 1 + 2: Himbeerblätter, Romanaherzen, Banane, Nektarine, Pflaumen, Basilikum
Bild 3: Rucola, Banane, verschiedene Kräuter, Ingwer, Leinsamen

Sonntag, 9. August 2015

Old School

Wann hast du das letzte Mal ein Foto mit einer analogen Kamera gemacht? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich von der "Cheap Camera Challenge" meiner Uni hörte und habe entschieden, dass das schon viel zu lange her ist. Mit einer Einwegkamera aus der Drogerie sollten 27 Fotos geschossen und dabei die eingeschränkten technischen Möglichkeiten bestmöglich genutzt werden.
Die größte Schwierigkeit lag wohl darin, mithilfe des sehr einfachen Suchers den gewünschten Bildausschnitt festzulegen und die Lichtverhältnisse richtig einzuschätzen. In jedem Fall hat es viel Spaß gemacht mal wieder ohne Vorschaufunktion einfach ins Blaue zu fotografieren, gespannt darauf zu warten, auf wie vielen der Fotos nach dem Entwickeln überhaupt etwas zu sehen sein würde und sich an das ursprüngliche Prinzip der Fotografie zu erinnern.